Der St. Alban-Teich – oder auf Baseldeutsch „Dalbedyych“ – war neben dem Rümelinsbach und dem Riehenteich einer der drei Basler Industriekanäle, die im 12. und 13. Jahrhundert in Basel für den Antrieb von Wasserrädern angelegt wurden und sich in den Rhein ergossen.
Während der von der Wiese abgezweigte Riehenteich heute nach kurzer Strecke beim Kraftwerk Riehenteich in den Langen Erlen endet und 1957 die offenen städtischen Kanalteile des vom Birsig abgezweigten Rümelinsbach eingedolt wurden, blieb der St. Alban-Teich von der Abzweigung von der Birs bei der Wuhr Neue Welt in Münchenstein bis zum St. Alban-Tal auf seiner ganzen Länge von 4,75 km bis heute bestehen.
Der grösste Teil des Dalbedyych wird von wunderschönen Promenaden gesäumt. Auf diese begeben wir uns und kommen an 13 Stationen auf die Geschichte des Teichs und der Gewerbe, die an ihm angesiedelt waren, zu sprechen. Während vieles zwischenzeitlich verschwunden ist, freuen wir uns an den Installationen, die z. T. immer noch vorhanden sind.
Dauer: 3-4 Stunden
Start: Tramstation Birseckstrasse (Münchenstein) Linie 10
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Birswuhr
Geschichte des St. Alban-Teichs und seiner Abzweigung von der Birs in der Neuen Welt in Münchenstein -
Hammerschmiede
Geschichte des ersten Gewerbes am oberen Teich -
Merian Gärten und Park im Grünen
Geschichte von Christoph Merians Anwesen -
Brüglinger Mühle
mit Museum -
Merian’sches Pflotschrad
Geschichte der unterschiedlichen Typen von Wasserrädern -
St. Jakob-Brunnwerk
Lüften des Geheimnisses des eigenartigen, efeubewachsenen Turms bei St. Jakob -
Walke
Geschichte der unterschiedlichen Gewerbe, die auf Wasserkraft für den Antrieb ihrer Maschinen angewiesen waren -
De Bary & Co.
Das grösste Gewerbe am Teich und Schauplatz des ersten Arbeiterstreiks in der Basler Geschichte -
Schwarzpark
Das Juwel am St. Alban-Teich -
Breite-Mühle – Nasenbach – Breite-See
Ja, es gab einmal einen See in der Breite … -
Teichbad – Breitematte
… und eine Badeanstalt im Teich gab es auch! -
Stehlin’sche Säge
Deshalb heisst der Zürichberg für viele Baslerinnen und Basler immer noch „Sägibärg“ -
St. Alban-Tal
Geschichte der 13 Mühlen im ersten Industriequartier Basels
Ziel: Gasthof Goldener Sternen, St. Alban-Rheinweg 70, im St. Alban-Tal